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„Nicht überall wo ‘Selbst’ draufsteht, ist auch ‘Selbst’ drin. Es ist wie beim Selfie. Es geht nicht darum, dass man sagt, wer man ist, sondern dass man sich für andere auftakelt. Am Ende kommt dabei keine unverwechselbare Identität heraus, keine Differenz und kein Original, sondern etwas anderes: eine Schein-Selbstständigkeit.“ Wolf Lotter bringt es in seinem Artikel „Die Selbstbestimmer“ im Wirtschaftsmagazin Brand Eins ziemlich gut auf den Punkt.
Wir streben nach Selbstoptimierung, sollten studieren, einen erfolgreichen Job haben, sozial engagiert, sportlich, kreativ, offen sein, die Welt verbessern, Auslandserfahrungen sammeln und dabei stets mit einem Lächeln und guter Laune durchs Leben gehen. Ehrlich jetzt? Sind das unsere Gedanken oder werden sie uns von der Gesellschaft auferlegt?
Noch nie war der Drang durch soziale Medien so groß, sich selbst zu definieren. Ist davon nicht vieles nur Selbstvermarktung und Selbstverleugnung? Wie kann man mit diesem Druck umgehen? Wie lernt man sich selbst Wert zu schätzen und dem Einfluss seiner Umwelt standzuhalten? Sind wir überhaupt fähig jemals zufrieden mit unserem Ich zu sein?
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Florian Finkel (florian.finkel@gmx.net)
& Julia Salzlechner (j.salzlechner@gmx.at)
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