Eine Pfarre auf missionarischem Kurs
Es ist ein Pionierprojekt: das erste Mal macht sich eine ganze Pfarre in der Erzdiözese Wien auf den Weg mit MISSION POSSIBLE. Im Jänner startete die Pfarre zur Frohen Botschaft in Wien 4/5 mit 22 Teilnehmern aus den Gemeinden St. Florian, St.Elisabeth, St.Thekla und Wieden-Paulaner unter der Leitung von Maja Schanovsky und Martin Sinnhuber mit dem Kurs “Dialog und Mission”. Ziel ist es, einen Schwerpunkt zu legen auf “die Menschen, die noch nicht da sind” und gemeinsam zu erarbeiten, wie das möglich sein kann.
GOTT.POP – unser Projekt
Derzeit arbeiten die Teilnehmer mit Feuereifer an einem eigenen missionarischen Projekt, das sie selbst planen und umsetzen – wir dürfen gespannt sein auf “GOTT.POP”, einem etwas anderen Livekonzert im April 2018 mit Songs zu großen Fragen des Lebens und der Möglichkeit, über alle Fragen ins Gespräch zu kommen, die man immer schon mal über Gott und den Glauben stellen wollte. Wir sind dran!
Nach dem intensiven Prozess der Pfarre Neu, bei dem wir uns vor allem mit unseren internen Strukturen auseinandergesetzt haben, ist es nun an der Zeit, uns als Pfarre zur Frohen Botschaft zu öffnen. Als Mitglied des Pfarrgemeinderats möchte ich von dem breiten Erfahrungsschatz der Gemeinschaft Emmanuel profitieren und konkrete Anregungen in den PGR zur Umsetzung mitnehmen.
Was denke ich nach 7 Einheiten: Der Missionskurs ist eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch. Die interessanten Videos und die Impulse lockern den Kurs auf und bis jetzt wurde ich nicht von den breiten Erfahrungen enttäuscht, die vorgestellt und diskutiert werden.
Peter Tschulik, Gemeinde St. Florian
Als Redakteurin unseres Pfarrblattes message4me, das an alle Haushalte unsres Pfarrgebietes verteilt wird, versuche ich, neben den regelmäßigen Messbesuchern auch Fernstehende und Andersgläubige für die Angebote der Kirche zu interessieren. Der Missionskurs ist für mich ein wichtiges „Update“ und Ermunterung.
Gabriele Buresch, Gemeinde Wieden-PaulanerAls Christ drängt es mich nicht nur, meinen Glauben zu leben (was mir hoffentlich so einigermaßen gelingt), sondern auch, ihn meinen Mitmenschen als Lebenskonzept anzubieten. Da habe ich in dem Kurs eine tolle Möglichkeit gefunden, das “Missionshandwerk” zu lernen: Wie kann ich anderen Menschen auch mit Worten anbieten, was mich selbst erfüllt.
Stefan Wallisch, Gemeinde St. Florian
Es ist mir ein großes Anliegen weiterzugeben, wie der Glaube mein Leben bereichert, ich aber auch niemanden damit „überfahren” möchte. Im Kurs gibt es viel Grundsätzliches dazu, wie diese Balance besser gelingen kann – und auch konkrete Hilfestellung mit vielen guten Ideen und Anregungen.
Renate Eibler, Gemeinde St. Thekla
Ich habe mir vom Kurs erwartet, dass ich zum historisch belasteten Begriff ‘Mission’ einen neuen, lebensbejahenden Zugang bekomme. Das ist auch passiert – ich wurde frisch inspiriert und gestärkt, Menschen mit der Frohen Botschaft neu und tiefer bekannt zu machen und sie zu einem erfüllenden Leben mit Jesus einzuladen.
Franz-Josef Maringer, Gemeinde St. Elisabeth
Ich finde es spannend herauszufinden , wie es in der heutigen Zeit gelingen kann, meine eigene Faszination für den Glauben bei anderen (glaubensferneren) Menschen zu wecken. Der Kurs bietet hierfür eine bunte Mischung aus Hintergrundinformationen rund um das Thema Mission, vielen Beispielen aus der Praxis sowie auch die Möglichkeit, Gottes Wirken im eigenen Leben (wieder) zu entdecken.
Barbara Trobej, Gemeinde St. Florian
Der nächste Kurs: MISSION POSSIBLE – Faszination für den Glauben wecken